Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Unterstützern, ohne die die Realisierung der Veranstaltung nicht möglich wäre:


SchirmherrInnen:
Ministerpräsident Stephan Weil (Niedersachsen)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz)
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg)
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern)
Ministerpräsident Dr.Dietmar Woidke (Brandenburg)
Ministerpräsident Tobias Hans (Saarland)
Ministerpräsident Carsten Sieling (Bremen)
Ministerpräsident Peter Tschentscher (Hamburg)
Ministerpräsident Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt)


Paten:
Kultusminister Sachsen Christian Piwarz
Innenminister Niedersachsen Boris Pistorius
Innenminister Bayern Joachim Herrmann
Ministerin für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen Yvonne Gebauer
Oberbürgermeister der LH München Dieter Reiter
Die Linke Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali
ehemalige Fraktionsvorsitzende die Linke, Sahra Wagenknecht

Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger
Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster
Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung Felix Klein


Partner:
Kultusministerium Niedersachsen, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg
RAA Brandenburg
Landeszentrale für politische Bildung Saarland, Baden-Württemberg
Innenministerium Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg
Wertebündnis Bayern
Bündnis für Demokratie und Toleranz

Friedrich-Ebert Stiftung
Petra-Kelly-Stiftung
Goethe Institut
Auswärtiges Amt
Verein HOCH10!= zur Förderung gesellschaftspolitischer Kultur
Neustart Kultur
die Beauftragte des Bundesregierung für Kultur und Medien

ehemalige Paten in ihren Ämtern als:
Die Grünen Bundesvorsitzende, Annalena Baerbock
Ministerpräsidentin und Verteidigungsministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer

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Deutsche Botschaft in Litauen, Bosnien-Herzegowina, u.a.
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Grußworte
der Ministerpräsident*innen Stephan Weil, Malu Dreyer, Winfried Kretschmann, Dietmar Woidke, Manuela Schwesig, Tobias Hans, Reiner Haseloff,
der Aussenministerin Annalena Baerbock,
der ehemaligen Ministerpräsidentin und Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer,
der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht,
des Münchener Oberbürgermeisters Dieter Reiter, der regierenden Bürgermeisterin von Berlin

u.a.


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Ministerpräsident Stephan Weil ist Schirmherr für 'Das andere Leben' in Niedersachsen.
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1995 erschien die Autobiographie des 1928 in Kaunas/Litauen geborenen Solly Ganor „Das andere Leben – Kindheit im Holocaust“. In diesem Werk berichtet Ganor in erschütternden Worten von der Verhaftung und Ghettoisierung seiner Familie im Jahr 1941 sowie von der Verschleppung, Schikane, willkürlichen Ermordung, Selektion und Vernichtung zahlloser unschuldiger Menschen während der Zeit des NS-Terrors.
 
Das Buch von Solly Ganor will kein bloßes Geschichtsbuch sein. Es ist dazu gedacht, vor allem die junge Generation in Deutschland aufzuklären. Aufzuklären darüber, was wirklich geschehen ist – oder besser, aufzuklären darüber, dass das Unbegreifliche wirklich geschehen ist!
 
Der Schauspieler Thomas Darchinger trägt die Botschaft seines hochbetagten Freundes heute unter die jungen Menschen.
 
Und diese Botschaft lautet: Informiert euch immer aus erster Hand über das, was geschehen ist. Denn nur dann ist eine Information glaubhaft. Und nur wenn Informationen glaubhaft sind, kann sich der Einzelne guten Gewissens eine eigene Meinung bilden. Und diese befähigt erst zur Kritikfähigkeit wie auch zur Bereitschaft, andere Meinungen zu hören und gegebenenfalls zu tolerieren.
 
Solly Ganor und Darchinger schlagen eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart. Sie wollen nichts weniger, als für die Werte einer offenen, pluralen und toleranten Gesellschaft eintreten. Sie werben unter jungen Menschen für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte. Denn nur so bleibt das Unbegreifliche in Zukunft auch ungeschehen!
 
Ich habe gerne die Schirmherrschaft über die Bildungsinitiative „Das andere Leben“ übernommen und wünsche mir, dass noch viele Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen über das Leben Solly Ganors erfahren und sich einsetzen für eine humane Welt in Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit.

Hannover, im April 2014
Stephan Weil
Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
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Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist Schirmherrin für "Das andere Leben" im Bundesland Rheinland-Pfalz
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MaluDreyerDas Andere Leben in Rheinland-Pfalz



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Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Schirmherr für "Das andere Leben" im Bundesland Baden-Württemberg
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Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke ist Schirmherr für "Das andere Leben" im Bundesland Brandenburg
Dr. Dietmar Woidke

"Die Erlebnisse eines Gleichaltrigen zu hören ist sicher berührender, als ein Bericht oder eine Dokumentation über Vergangenes. Wie hätte ich mich in der Situation verhalten? Gab es Möglichkeiten, den Ereignissen auszuweichen? Wie geht man mit Ohnmacht um, wenn einem Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit widerfahren? Diese oder ähnliche Fragen werden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beschäftigen, die „Das andere Leben“ besuchen. Wer dem Programm nachspürt, kann Gefahren eher erkennen, aktuelles Geschehen aufmerksamer einordnen und entsprechend handeln – so z. B. bei der Glaubwürdigkeit von Informationen in Abgrenzung zu Fake News.
Das Wissen um die Wirkung hilft, die Demokratie zu schützen. Daher übernehme ich gern die Schirmherrschaft für die Veranstaltungen der Demokratie-Kampagne in Brandenburg.
Ich wünsche den Jugendlichen erkenntnisreiche Einblicke, Zivilcourage und gewissenhaftes Handeln für eine offene und vielfältige Gesellschaft."
Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg



Ministerpräsident des Saarlandes Tobias Hans

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"Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für das Demokratie- und Erinnerungsprojekt „Das andere Leben – Kindheit im Holocaust“ von Thomas Darchinger übernommen. Gerade im Willi-Graf-Gedenkjahr, in dem wir im Saarland an den Saarbrücker Widerstandskämpfer erinnern, der vor 100 Jahren geboren und vor 75 Jahren als Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ hingerichtet wurde, fügt sich die Veranstaltung nahtlos in die aktive und engagierte Erinnerungsarbeit in unserem Bundesland. Auf eindringliche und berührende Art stellen die beiden Künstler die persönliche Geschichte Solly Garnors als Opfer des Nazi-Terrors in den Fokus. Dabei wird der Blick auf das individuelle Leiden der verfolgten und unterdrückten Menschen gerichtet. Für Zuschauerinnen und Zuschauer, insbesondere für Schülerinnen und Schüler, wird so die Verbindung geschaffen zwischen dem Wissen um das historische Verbrechen des Holocausts und unserer Verantwortung heute, die Erinnerung daran wach zu halten und es nie wieder zuzulassen. Hier sind wir alle in der Pflicht. Oder um die Worte von Willi Graf zu zitieren: „Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung.“
Auch wenn das bewusste Erinnern manchmal als anstrengend und herausfordernd erscheint, so ist die Bewahrung des Andenkens doch eine Aufgabe, die auch nach Jahrzehnten nicht an Anspruch und Bedeutung verloren hat. Dabei bin ich mir sicher, dass unsere Gesellschaft von der in unserem Land aktiv gelebten Erinnerungskultur nachhaltig profitiert. Sie ist mehr als nur historische Verpflichtung. Vielmehr ist sie wertvoller Teil des Fundaments, auf dem wir unsere freiheitliche und tolerante Demokratie gebaut haben.
Es ist wichtig, dass auch kommende Generationen im Bewusstsein unserer Geschichte dem Vergessen, Verdrängen und Relativieren und dem wieder aufkeimenden Antisemitismus entgegentreten können. Deshalb ist es notwendig, dass die jungen Menschen, dass Schülerinnen und Schüler aufgeklärt werden über die Schrecken der NS-Zeit, über Verfolgung, Hass, Ausgrenzung und Willkür. Hier leistet das Demokratieprojekt „Das andere Leben“ einen wichtigen Beitrag. Dafür möchte ich den Künstlern und allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aussprechen."

die ehemalige CDU-Generalsekretärin und Verteidigungsministerin a.D. Annegret Kramp-Karrenbauer ist Patin für "Das andere Leben"

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"Viele Initiativen, Projekte und Kampagnen kommen nahezu täglich auf mich zu mit der Bitte um Unterstützung. Da gilt es oft abzuwägen und bisweilen auch schweren Herzens abzusagen. Bei „DAS ANDERE LEBEN“ musste ich nicht lange nachdenken. Selten bin ich einem solch fantastischen Projekt begegnet. Fesselnd, eindrücklich, lebendig, bedrückend, anregend – all das ist „DAS ANDERE LEBEN“. Und das Wichtigste ist und bleibt die Botschaft: Demokratie ist nichts, was einmal festgeschrieben auf Ewigkeit Bestand hätte. Nein, Demokratie muss jeden Tag aufs Neue mit Leben gefüllt und gleichzeitig verteidigt werden.
Demokratie braucht Demokraten; Demokratie braucht Engagement; Demokratie braucht täglichen Einsatz. Thomas Darchinger zeigt auf beeindruckende Weise, wohin es führt, wenn der Demokratie die Demokraten ausgeht. Die erschütternden Erfahrungen von Solly Ganor unter der Barbarei der Nationalsozialisten mahnen uns. Vor allem aber fordern sie uns zum Handeln und zum Engagement heraus. Ein Muss für die Schule und weit darüber hinaus."


Bundes-Aussenministerin, Annalena Baerbock
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„Zweiter Weltkrieg – das klingt ganz weit weg und wenn man vom Holocaust spricht, können sich viele Kinder und Jugendliche darunter nicht viel vorstellen.
Ich bin jetzt 37 Jahre alt. Als ich zur Schule ging, ging es mir ähnlich.
Bis meine Oma davon erzählte, wie sie im Krieg als Kind geflohen ist. Auf einem Zug, der plötzlich hielt, sprang eine Mutter ab, um Wasser zu holen. Sie schaffte es nicht mehr rechtzeitig zurück zu kommen, so dass der Zug losfuhr und sie ihre kleinen Kinder nie wieder sah.
In dem Moment wurde mir so richtig klar, worum es geht bei der Verantwortung aus unserer Geschichte: Um Kinder, Mütter, Tränen, Liebe und Tod: Es geht um: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Nie wieder Völkermord!
Und doch fliehen Menschen heute wieder, werden verfolgt aufgrund ihrer Religion, politischen Haltung oder einfach, weil sie Menschen sind.
Nicht nur im Schulbuch über Zahlen, Daten und Fakten zu lesen, sondern die Menschen dahinter zu sehen – war für mich und viele meiner Mitschüler und Mitschülerinnen der Schlüssel für den Zugang zu unserer Deutschen Geschichte.
Heute, über 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges, sind es nur noch Wenige, die von dem Leid aus eigener Erfahrung berichten können. Umso wichtiger sind deren Berichte. Thomas Darchingers Lesung von Solly Ganors Geschichte „Das andere Leben“ hilft, das Wissen um diese Zeit lebendig zu halten. Das ist nicht „nur“ wichtig, um die Vergangenheit zu verstehen, sondern auch, um sich heute entschlossen gegen Hass zu wenden- sei es gegen Juden, gegen Muslime oder andere Menschen.“



ehemalige Fraktionsvorsitzende "Die Linke" im Bundestag, Sahra Wagenknecht
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"Erinnern - fühlen - verstehen - handeln" lautet das schöne Motto des Aufklärungsprojekts "Das andere Leben", das ich von Herzen gerne unterstütze. Denn um der Zukunft willen müssen wir uns der Vergangenheit erinnern. Wenn uns die eigene Erinnerung fehlt, müssen wir auf die Erlebnisse von anderen zurückgreifen. Eben weil es immer weniger Zeitzeugen gibt, die die Verbrechen des Faschismus und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs selbst erfahren haben, ist ein Projekt wie "Das andere Leben" so wichtig. Es hat bereits viele tausend Schülerinnen und Schüler dazu gebracht, sich mit dem finstersten Kapitel deutscher Geschichte auseinanderzusetzen. Und es ermutigt junge Menschen, auch heute gegen die Hetze von Neonazis und für eine tolerante, gerechte und friedliche Gesellschaft aufzustehen. Dafür möchte ich mich bei den Initiatoren des Projekts herzlich bedanken!
 
"DAS ANDERE LEBEN" führt uns über die Lebensgeschichte des Jungen Solly Ganor in die Zeit des deutschen Faschismus zurück. Der Horror beginnt für Solly Ganor, als er im Sommer 1941 nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion zusammen mit zigtausend anderen Juden in das Ghetto von Kaunas in Litauen gezwungen wird. Hunger, Kälte, Enge, Demütigung und ständige Todesangst prägen fortan sein Leben - aber auch immer wieder die Erfahrung von Menschlichkeit inmitten des Terrors. Später wird Solly zusammen mit seinem Vater in ein Außenlager des KZ Dachau verschleppt. Vernichtung durch Sklavenarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie ist angesagt, etwa die Hälfte der Häftlinge wird innerhalb von neun Monaten zu Tode geschunden, viele weitere sterben noch kurz vor der Befreiung auf sogenannten Todesmärschen.
 
"Nie wieder Krieg - Nie wieder Faschismus", lautete der Schwur von Häftlingen, die die Verbrechen der Nazis überlebt hatten. Es liegt an uns, diesen Schwur einzulösen und eine neue Brutalisierung der Gesellschaft, neue Verbrechen an Minderheiten und Andersdenkenden sowie neue Kriege zu verhindern. Wie der Schriftsteller Erich Kästner zu Recht angemerkt hat: "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern. <
https://zitatezumnachdenken.com/erich-kaestner/5494> "
 

Bundesvorsitzende Junge Liberale Ria Schröder
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"Die Freiheit und die offene Gesellschaft mit der meine Generation aufgewachsen ist, ist heute in einer Weise Angriffen ausgesetzt, wie wir es nie zuvor selbst erlebt haben. Unsere demokratischen Werte, wie Toleranz, Respekt, Offenheit und die persönliche Freiheit, zu betonen und zu leben, ist in der aktuellen Situation so wichtig wie lange nicht. Eine starke Demokratie und ihre Werte sind keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen tagtäglich für sie eintreten und sie verteidigen. Entscheidend ist auch diese Werte zu leben und zu vermitteln. Sie müssen an die nächsten Generationen weitergegeben werden, damit in Deutschland und Europa nie wieder ein totalitäres System fußfassen kann. Dafür setzen wir als Jugendorganisation auf politische Bildung von jungen Menschen, auf den Austausch von Meinungen in harten Debatten, bei einem fairen Umgang miteinander.
Ein elementarer Beitrag für die Verteidigung unserer Demokratie ist die Erinnerungskultur. Das Projekt „Das andere Leben. Eine Kindheit im Holocaust“ von Thomas Darchinger leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Die Verbindung der Geschichte von Solly Ganor, der als Kind unter den Schrecken des Nationalsozialismus gelitten hat, mit einem Plädoyer für die Werte der Demokratie ist ein wichtiges Projekt. Der Einsatz hierfür verdient den höchsten Respekt.
„Das andere Leben“ baut die unverzichtbare Brücke zwischen Erinnerungskultur und gesellschaftlichem Engagement. Um unsere Demokratie und ihren Wert zu verstehen, muss man sich ihrer Entstehung bewusstwerden. Diese Brücke wird Schülerinnen und Schülern im Projekt von Thomas Darchinger zugänglich gemacht. Als eine der letzten Generationen haben wir heute noch die Chance Erfahrungen von Zeitzeugen aus erste Hand zu erhalten. Diesen Kontakt zu ermöglichen, ist eine unvorstellbar wichtige Aufgabe, der sich die beiden Initiatoren angenommen haben. Dafür haben sie meine volle Unterstützung.
55.000 Schülerinnen und Schüler konnten bisher an dieser tollen Veranstaltung teilhaben und man kann nur hoffen, dass es in Zukunft noch mehr werden. Den beiden Künstlern gilt für ihr Engagement großer Dank und noch mehr Unterstützung, damit das Projekt „Das andere Leben“ noch lange weitergehen kann."

Dr. Peter Tschentscher - Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg

buergermeister-peter-tschentscher-autogrammkarteFoto: Senatskanzlei Hamburg / Ronald Sawatzki

Wir feiern in diesem Jahr das 70-jährige Jubiläum unseres Grundgesetzes. Es ist das Fundament unseres Rechtsstaates und bildet den Rahmen für ein freiheitliches und demokratisches Gemeinwesen. Es garantiert allen Menschen grundlegende Rechte wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Freiheit der Meinungsäußerung.

Den Wert einer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft muss jede Generation für sich selbst neu erkennen. Die Demokratie-Kampagne „Das andere Leben“ gibt jungen Menschen dazu die Gelegenheit. Sie schildert das Leben des jüdischen Schriftstellers Solly Ganor, der während seiner Kindheit die Schrecken und die Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes erlebte.

„Das andere Leben“ lässt junge Menschen einen wichtigen Teil unserer Geschichte nachvollziehen und fördert das Verständnis für den Wert von Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz. Die Kampagne soll dazu ermutigen, für die Wahrung der demokratischen Freiheitsrechte und eine offene und tolerante Gesellschaft einzutreten. Ich danke den Initiatoren und Mitwirkenden sehr herzlich für ihr Engagement.

Dr. Peter Tschentscher
Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg



Dr. Carsten Sieling - Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen
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Erinnerung ist mehr als nur das Bewusstsein für die Vergangenheit. Sie lehrt uns, unsere Gegenwart besser einzuordnen, zu verstehen und auf dem Hintergrund des bereits Geschehenen kritisch zu bewerten. Die Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit und deren Aufarbeitung bleibt ein sehr wichtiges Thema.
Freiheit, Menschenrechte, Selbstbestimmung und die Gleichheit aller Menschen sind das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft. Diese Werte aus dem Bewusstsein der Vergangenheit heraus aktiv zu verteidigen, dafür steht die Kampagne „Das andere Leben“ – sie ist ein ganz besonderer Beitrag zur Förderung der Erinnerungskultur und zur Stärkung des Demokratiebewusstseins.
 
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling
Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen

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Kultusministerium Niedersachsen +++ Landesregierung fördert Demokratiekampagne „Das andere Leben“ +++ „Kampagne ist wichtiger Baustein der Extremismusprävention und Demokratieerziehung“
Die Demokratiekampagne „Das andere Leben - eine Kindheit im Holocaust" bietet in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Kultusministerium weitere Schulveranstaltungen in Niedersachsen an. Noch im Januar finden fünf Veranstaltungen an niedersächsischen Schulen statt.
Im Rahmen einer Lesung erzählt der renommierte deutsche Schauspieler, Synchronsprecher und Grimme-Preisträger Thomas Darchinger die Geschichte des damals 13-jährigen litauischen Jungen Solly Ganor zur Zeit des Nationalsozialismus. Dieser erlebt Verfolgung, Deportation, Internierung in einem Außenlager des Konzentrationslagers Dachau und schließlich die Befreiung durch die Alliierten.
„Die renommierten Künstler um Thomas Darchinger machen die Geschichte von Solly für die Schülerinnen und Schüler unmittelbar erlebbar. Die Lesungen hinterlassen bei den Jugendlichen einen tiefen und nachhaltigen Eindruck. Das ist lebendiger Geschichtsunterricht und ich bin Thomas Darchinger für dieses Engagement sehr dankbar. Die Demokratiekampagne ist ein wichtiger Baustein der Extremismusprävention und Demokratieerziehung der Landesregierung", betont die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.
Die Lesungen, an denen in verschiedenen Regionen Niedersachsens bereits rund 30.000 Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe teilgenommen haben, werden durch eine Einführung und eine abschließende Aufbereitung eingerahmt und auch im Fachunterricht vor- und nachbereitet.
Die Musik ist genau auf das vorgetragene Geschehen abgestimmt und verleiht der Schilderung der Schrecken des Holocaust aus der Perspektive eines Heranwachsenden eine besondere Intensität.

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sächsisches Staatsministerium für Kultus und Schirmherrschaft.
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Grußwort des Sächsischen Staatsminister für Kultus
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Die Demokratie-Kampagne „Das andere Leben“ ist wichtiger Bestandteil der historisch-politischen Bildung in Sachsen. Sie erreicht auf eindringliche Wiese, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bedeutung der Menschenwürde, den Folgen von Gewaltherrschaft und existentiellen Fragen des Miteinanders auseinandersetzen. „Das andere Leben“ geht weit über die pure Rezeption hinaus. Die Kampagne schafft vielmehr eine Basis, um eigene Perspektiven zu Ausgrenzung oder Migration zu entwickeln, zu diskutieren oder auch zu überdenken.

Es ist wichtig, sich sachlich mit antidemokratischen Meinungen und Aktionen auseinanderzusetzen, sich darüber zu informieren und zu verstehen, was es bedeutet in einer Diktatur aufzuwachsen und elementare Menschenrechte verweigert zu bekommen. Nur wer das versteht, kann sich dem entgegenstellen. Auch dazu regt „Das andere Leben“ an.

Wie wirkungsvoll die Kampagne ist, bestätigt die große Nachfrage der Veranstaltungen. Sie regt zum Austausch und zum Engagement für eine freiheitliche, demokratische und tolerante Gesellschaft an. Damit setzt „Das andere Leben“ ein wichtiges bildungspolitisches Zeichen. Deshalb unterstütze ich dieses Projekt sehr gern als Schirmherr in Sachsen.

Christian Piwarz


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Grußwort der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
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Die Demokratie-Kampagne „Das andere Leben“ führt Schülerinnen und Schüler an die Geschichte des litauischen Jungen Solly Ganor zur Zeit des Nationalsozialismus heran. Seine Erfahrungen erzählen von Gewalt, Leid und Entrechtung. Die Lesungen im Rahmen der Kampagne bringen jungen Menschen in ganz Deutschland die Erlebnisse Solly Ganors auf besonders beeindruckende und einfühlsame Weise näher.

Erinnerung, Gedenken und der Einsatz für unsere Demokratie gehören unmittelbar zusammen. Die kritische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist eine fortwährende Aufgabe. Es gibt keinen Schlussstrich unter das Erinnern. Denn Vorurteile beginnen im Kopf. Antidemokratisches Denken, Hass und Ausgrenzung dürfen in unseren Schulen und in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Ob und wie wir uns auch in Zukunft an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern, ist deshalb nicht allein eine Frage an Politiker, Historiker oder Archivare.

Wir alle, ob jung oder alt, haben die gemeinsame Aufgabe, an einer lebenswerten und demokratischen Gesellschaft mitzuwirken. Die Schulen leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Gute Lernangebote schaffen Raum für Begegnungen und neue Perspektiven. Sie ermutigen Schülerinnen und Schüler dazu, Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten und ein vielfältiges und wertschätzendes Miteinander zu gestalten. Ich möchte alle Schülerinnen und Schüler dazu aufrufen, selbst aktiv zu werden und für eine lebendige Erinnerungskultur und unsere Demokratie einzutreten!

Die Demokratie-Kampagne „Das andere Leben“ ermutigt zu dieser aktiven Auseinandersetzung. Für dieses Engagement möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich danken. Den Schülerinnen und Schülern wünsche ich Erfahrungen, die sie nachhaltig beeindrucken und begleiten werden.

Yvonne Gebauer




Grußwort Thomas Krüger -
Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
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Überall in Europa können wir zurzeit den Aufwind autoritärer Strukturen beobachten, die wir längst für überwunden geglaubt haben. Besonders für die nachwachsenden Generationen ist es schwer, die Schrecken der Vergangenheit, die wie aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen, mit ihrem jetzigen Leben in Einklang zu bringen. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können eindrücklich aus dieser Zeit berichten und das Grauen begreiflich machen. Was aber, wenn diese Generation eines Tages nicht mehr ist?
Mit der Demokratie Kampagne „Das andere Leben“ leistet der Schauspieler Thomas Darchinger einen Beitrag, um die Grauen der NS-Zeit auch heutigen Schülerinnen und Schülern in ihrem Schrecken zu verdeutlichen. Die Lebensgeschichte des litauischen Juden Solly Ganor dient dabei als Vorlage und macht an einem konkreten Beispiel das Schicksal vieler Jüdinnen und Juden in Europa deutlich.
Die Notwendigkeit, dass wir die Geschichte aus den verschiedensten Blickwinkeln begreifen lernen, um gemeinsam eine friedliche Zukunft zu gestalten, ist heute überaus aktuell. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, er ist kein Grundzustand, auf dem man sich ausruhen kann. Frieden wird immer wieder herausgefordert und bedroht.
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern offene Ohren und Herzen, um das Gehörte zu verarbeiten ohne sich überwältigen zu lassen und dennoch die Wichtigkeit für das eigene Leben zu begreifen und aktiv an einer besseren Gesellschaft mitzuwirken.
Thomas Krüger
Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung


Münchener Oberbürgermeister Dieter Reiter:
Portrait OB Reiter 2018

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eh. Staatsministerin Arbeit und Soziales in Bayern Emilia Müller
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  • Staatssekretär Freller zu "DAS ANDERE LEBEN" an die SchülerInnen:
    "Liebe Schülerinnen und Schüler, bereits in den letzten Wochen habt ihr euch intensiv mit dem Thema beschäftigt, das heute im Mittelpunkt der Lesung „Das andere Leben“ von Solly Ganor steht. Die Themen „Nationalsozialismus“ bzw. „Holocaust“ sind keine historischen Unterrichtsthemen wie alle anderen - etwa wie „Der Wiener Kongress“ oder wie „Bismarck“. Die Ereignisse sind uns allen immer noch sehr nahe: Vielleicht haben eure eigenen Großeltern diese Zeit noch miterlebt. Überlebende der Naziherrschaft leben noch unter uns - und ihnen sind die damals erlittenen Schrecken heute noch gegenwärtig.
    Aber auch für die gesamte deutsche Bevölkerung sind die Gräueltaten der Nazis und das Leiden ihrer Opfer keine Routine - schon allein deshalb nicht, weil sie für alle Zeiten mit dem deutschen Namen verbunden sein werden - und weil die wachsende Zahl von Neonazis in unserem Land uns allen stets bewusst macht: Rechtsradikalismus ist kein vergangenes, kein historisches Phänomen - sondern ein dringliches Problem der Gegenwart. Aber wie soll man als junger Mensch von 15, 16 Jahren darauf reagieren? Viele von euch interessieren sich vielleicht aus den gerade genannten Gründen besonders für diesen Abschnitt des Geschichtsunterrichts - weil sie hier „endlich“ systematisch Genaueres erfahren über Themen, die ohnehin ständig in der Luft liegen. Andere denken vielleicht leichtfertig: „In jedem Fach die Nazis - ich kann es nicht mehr hören“. Und wieder andere fragen sich: „Was habe ich damit zu tun? Ich bin 15 Jahre alt und ganz gewiss nicht an den Nazi-Gräueln schuld.“ Wie auch immer ihr dazu steht - ich denke: Die Autobiographie von Solly Ganor hat jedem von euch euch etwas zu sagen.
    Ihr kennt die schrecklichen Fakten der Zeitgeschichte aus dem Unterricht bzw. aus Büchern - aber in diesem Buch begegnet ihr ihnen „auf Augenhöhe“, ihr seht sie aus der Perspektive eines Gleichaltrigen.
    Plötzlich wird aus historischen Fakten eine persönliche Lebens- und Leidensgeschichte, wird aus dem abstrakten Wort „Opfer“ ein Mensch, der damals so jung war wie ihr heute seid - und der in vielerlei Hinsicht heutigen Jugendlichen ähnelt. Ich glaube deshalb, dass niemand dieses Buch liest und es gelangweilt beiseite legt mit dem Kommentar: „Das interessiert mich nicht, das hat mit mir nichts zu tun.“ Aber Solly Ganors Buch gibt uns auch einen Hinweis darauf, wie wir Heutigen mit unseren ganz normalen Biographien uns einer solchen Geschichte bzw. der Geschichte Deutschlands stellen können: Wir sehen einen Menschen, der in die Zukunft und in ein neues Leben blickt, der sich nicht unterkriegen lässt und zwar trotz oder besser wegen des erfahrenen unermesslichen Leides. Und der sich aus dieser positiven Haltung heraus, die das Leben und die Zukunft bejaht, erinnert... Selbstverständlich habt ihr als Jugendliche keine persönliche Schuld an den Gräueln der Nazis. Aber darum geht es auch nicht: Es geht zum einen darum, sich der Vergangenheit zu stellen - ohne Verharmlosung und innere Ausflüchte - und zum anderen - vielleicht aus dem Wissen heraus, wie leicht eine zivilisierte Gesellschaft in die Barbarei abgleiten konnte - alles dafür zu tun, dass sich solches nie mehr wiederholt. Dazu ist es notwendig, zu allererst einmal das eigene Bewusstsein zu schärfen. Denn die Wirklichkeit ist ja keine simple Schwarz-Weiß-Zeichnung, und die „Schurken“ tun einem ja auch nicht den Gefallen, sich selbst als „Schurken“ zu bezeichnen, damit man sie erkennen kann. Rechtsradikale „Glatzen“ abzulehnen und ihre rassistischen und antisemitischen Hetzparolen weit von sich zu weisen, ist relativ leicht.
    Wo ist die Grenze zwischen der berechtigten Liebe zum eigenen Land und einem Chauvinismus, der Menschen anderer Länder abwer- tet? Auch in diesen Grauzonen sich instinktiv richtig für Menschlichkeit, für Demokratie und Toleranz zu entscheiden, ist für jeden Menschen - insbesondere für junge Menschen - nicht immer einfach. Um so mehr braucht es die Hilfe durch Erwachsene, durch Eltern und Lehrkräfte. Wir Erwachsenen sind deshalb aufgerufen, dem Ringen junger Menschen um ihre eigene Entfaltung Raum und Anregungen, aber auch Grenzen zu geben. Denn starke Persönlichkeiten sind resistenter gegenüber der Verführungskraft simpler Menschenbilder und Lösungsvorschläge angesichts unserer komplexen Gesellschaft, und sie müssen andere nicht unterdrücken und niedermachen, um sich selbst besser zu fühlen. Wir setzen darauf, dass politischem Radikalismus bei Jugendlichen am ehesten mit Prävention zu begegnen ist und dass Prävention am ehesten dadurch gelingt, dass man den Gegner kennt und durchschaut - und nicht, dass man ihn ignoriert oder vermeidet. Liebe Schülerinnen und Schüler, ich wünsche mir, dass ihr aus einem klaren Wertebewusstsein, aus Erkenntnis und Selbsterkenntnis heraus den Brückenschlag schafft zwischen der Vergangenheit, für die ihr nichts könnt, und der Gegenwart und Zukunft, die ihr mitgestalten könnt - und zwar in eurem eigenen Alltag: Indem ihr niemanden zum Opfer macht, indem ihr nicht wegschaut, wenn andere jemanden zum Opfer machen. Viele Menschen hoffen in Problemsituationen häufig, dass irgendwer anderes helfen wird - jemand, der kompetenter ist - oder stärker - jemand, der die Erste-Hilfe-Regeln noch nicht vergessen hat. Oder noch schlimmer: Sie stehen dabei und schauen zu. Glücklicherweise gab es im Nationalsozialismus und gibt es auch heute Gegenbeispiele jeden Alters - Menschen mit einer Extraportion Zivilcourage. Mut und Zivilcourage braucht es auch schon bei den kleinen Anlässen: - Wenn ihr den Außenseiter der Klasse vor den Meinungsführern in Schutz nehmt, wenn ihr einem, der Gemeinheiten auf die Tafel schmiert, sagt: „Lass das!“, wenn ihr nicht mithelft, einen Lehrer „fertig zu machen“. Mut und Zivilcourage sind riskant! Ihr riskiert merkwürdige Blicke oder eine dumme Bemerkung. Ihr riskiert, dass man euch fragt, was das euch angeht, oder dass man euch für langweilig und angepasst hält. Aber wie gesagt: Ich habe nicht behauptet, dass Mut und Zivilcourage ohne Risiken sind! Ich behaupte nur, dass sie hohe Werte sind und ohne sie ein Gemeinwesen nicht funktionieren kann! Lasst mich euch abschließend einen beeindruckenden Spruch (von Erich Fried) mit auf den Weg geben: "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: „Wo kämen wir hin!“ Und niemand ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." Liebe Schülerinnen und Schüler, ich würde mich freuen, wenn bei euch die intensive Beschäftigung mit der Autobiographie von Solly Ganor „Das andere Leben“ über das Einfühlen zum Verstehen führt - und damit zum verantwortlichen Handeln


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Grußwort
des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein
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Die bundesweite Demokratie-Kampagne DAS ANDERE LEBEN stellt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer freiheitlichen Demokratie dar, deren Grundwerte auf der Erkenntnis fußen, dass die deutsche Geschichte sich nicht wiederholen darf. Das Motto der Veranstaltung lautet “erinnern - fühlen - verstehen - handeln”. Die Veranstaltung stellt bewegend dar, dass Rassismus und Antisemitismus nicht wieder Einzug halten dürfen in unserem Land.
Durch den herausragenden Künstler Thomas Darchinger werden den Schülerinnen und Schülern an Hand der Autobiographie des jüdischen Jungen Solly Ganor Unterdrückung und Menschen verachtendes Handeln auf anschauliche Weise erlebbar gemacht. Auf diese Weise können sich die Zuhörer der Erkenntnis nicht verschließen, dass ein solches Handeln falsch ist und unseren Werten entgegensteht.
Ich wünsche mir, dass noch viele Schülerinnen und Schüler durch DAS ANDERE LEBEN erreicht werden können.



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Pate von DAS ANDERE LEBEN ist Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.


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ein Projekt der